Die Genossenschaften in Deutschland, Yoga in Indien oder die Rumba aus Kuba – sie alle gehören zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO. Immaterielles Kulturerbe bezeichnet lebendige, über Generationen weitergegebene Traditionen und Praktiken, die einer Gemeinschaft ein Gefühl der Identität und der Kontinuität vermitteln, sich aber auch stetig weiterentwickeln.
Die Projektpartner werden eine Reihe von Orientierungsmaterialien entwickeln, um Lehrer bei der Integration des immateriellen kulturellen Erbes in die Lehrpläne und außerschulischen Aktivitäten zu unterstützen. Die UNESCO wird dazu auch Trainingsworkshops für Schulen organisieren.
Der für Bildung, Kultur, Jugend und Sport zuständige EU-Kommissar Tibor Navracsics sagte: „Da wir uns dem Ende des Europäischen Jahres des Kulturerbes nähern, freue ich mich, dass wir uns mit der UNESCO zusammenschließen, um jungen Menschen die aktive Auseinandersetzung mit dem europäischen Kulturerbe zu ermöglichen. Sie sind die Hüter des europäischen Erbes, und ihre Rolle ist von entscheidender Bedeutung.“
Das gemeinsame Projekt konzentriert sich auf den Beitrag des Kulturerbes zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen und auf die Förderung einer integrativen und nachhaltigen Zukunft für Europa. Es trägt zu zwei der zehn von der Europäischen Kommission für das Kulturerbe-Jahr entwickelten europäischen Initiativen bei: Kulturelles Erbe an Schulen und Jugend für Kulturerbe.
Weitere Informationen:
Daily News vom 18. Dezember 2018
EU-UNESCO Projekt Jugend und Kulturerbe
Pressekontakt: gabriele [dot] imhoffec [dot] europa [dot] eu (Gabriele Imhoff), Tel.: +49 (30) 2280-2820
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 18. Dezember 2018
- Autor
- Vertretung in Deutschland