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Vertretung in Deutschland
  • Presseartikel
  • 3. März 2023
  • Vertretung in Deutschland
  • Lesedauer: 1 Min

Lebensmittelsicherheit: Strengere Grenzwerte für Arsen in Lebensmitteln

Die Europäische Kommission verschärft die Vorgaben zum Höchstgehalt von Arsen in Lebensmitteln. 

Das Bild zeigt ein Piktogram auf grünem Hintergrund. Das Piktogram besteht aus einem weißen Kreis. Innerhalb des Kreises sieht man auf der linken Seite die Darstellung eines Daumens, der nach oben zeigt und auf der rechten Seite einen Daumen, der nach unten zeigt. Am unteren Rand des Bildes klickt eine Maus eine Bewertung von "3 von 5" Sternen an. Mittig, zwischen den Daumen, ist ein EInkaufwagen dragestellt.

Die Europäische Kommission verschärft die Vorgaben zum Höchstgehalt von Arsen in Lebensmitteln. Konkret wird die zulässige Konzentration von anorganischem Arsen in weißem Reis gesenkt und es werden neue Grenzwerte für Arsen in vielen alltäglichen Lebensmitteln auf Reisbasis, Säuglingsnahrung, Fruchtsäften und Salz festgelegt. Stella Kyriakides, EU-Kommissarin für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, sagte: „Wir ergreifen heute zusätzliche Maßnahmen, um das Expositionsrisiko eines krebserregenden Schadstoffs in unserer Lebensmittelkette weiter zu verringern. Unsere Bürgerinnen und Bürger wollen die Gewissheit haben, dass die Lebensmittel, die sie verzehren, sicher sind.

Die Festlegung niedrigerer Höchstgehalte ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Verwirklichung der Ziele des europäischen Plans zur Krebsbekämpfung, der darauf abzielt, das mit Chemikalien in Lebensmitteln verbundene Krebsrisiko zu begrenzen oder zu beseitigen.

Die bestehenden Höchstwerte für Arsen in Lebensmitteln wurden 2015 auf der Grundlage eines EFSA-Gutachtens festgelegt, in dem festgestellt wurde, dass anorganisches Arsen Haut-, Blasen- und Lungenkrebs verursachen kann. Arsen kommt in geringen Konzentrationen in Gestein, Boden und natürlichem Grundwasser vor. Menschen nehmen es hauptsächlich über Lebensmittel und Trinkwasser auf. Industrielle Emissionen wie der Bergbau und die Verbrennung fossiler Brennstoffe können zu höheren Arsenkonzentrationen in der Umwelt beitragen, ebenso wie die Verwendung von Düngemitteln, Holzschutzmitteln, Insektiziden oder Herbiziden, die diesen Schadstoff enthalten.

Weitere Informationen

Daily News vom 3. März

Verordnung zu den geänderten Höchstwerten

Website zum Thema Arsen in Lebensmitteln

 

Pressekontakt: claudia [dot] guskeatec [dot] europa [dot] eu (Claudia Guske), +49 (30) 2280-2190. Mehr Informationen zu allen Pressekontakten hier.

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

 

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
3. März 2023
Autor
Vertretung in Deutschland