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Vertretung in Deutschland
Pressemitteilung22. Juli 2022Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

Lieferketten: EU will enger mit USA und anderen globalen Partnern zusammenarbeiten

Das Bild zeigt ein Piktogram auf grünem Hintergrund. Das Piktogram besteht aus einem weißen Kreis. Innerhalb des Kreises sieht man auf der linken Seite die Darstellung eines Daumens, der nach oben zeigt und auf der rechten Seite einen Daumen, der nach unten zeigt. Am unteren Rand des Bildes klickt eine Maus eine Bewertung von "3 von 5" Sternen an. Mittig, zwischen den Daumen, ist ein EInkaufwagen dragestellt.

Die Europäische Kommission hat im Namen der EU zusammen mit den USA und 15 anderen globalen Partnern eine Gemeinsame Erklärung unterzeichnet, um an globalen Lieferkettenproblemen zu arbeiten. Kommissar Thierry Breton, der die Erklärung unterzeichnete, begrüßte die globalen Bemühungen, um Störungen der Lieferketten gemeinsam anzugehen – insbesondere seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine: „Wir müssen die Ursachen dieser Störungen angehen, indem wir übermäßige Schwachstellen in unseren Lieferketten beseitigen und ihre Widerstandsfähigkeit für die Zukunft stärken.“ Auch Deutschland hat die Erklärung unterzeichnet.

In der Erklärung wurden vier globale Prinzipien hervorgehoben, die die Arbeit an globalen Lieferkettenproblemen leiten sollen:

  • Transparenz und Informationsaustausch zwischen den Partnern verbessern, um Engpässe in der Lieferkette besser vorhersehen zu können,
  • Globale Kapazitäten für Materialien und Vorprodukte diversifizieren und ausbauen,
  • Schwachstellen beheben und Sicherheitsrisiken in Lieferketten besser bewältigen,
  • Faire und nachhaltige Praktiken entlang der Lieferketten fördern

Die Erklärung ist das Ergebnis von Diskussionen, die während eines von den USA veranstalteten Forums über die Widerstandsfähigkeit globaler Lieferketten am 19. und 20. Juli geführt wurden. Dieses Forum hat auf der Zusammenarbeit aufgebaut, die 2021 auf dem „Leader's Summit on Global Supply Chain Resilience“ eingeleitet wurde. Seitdem haben die COVID-19-Pandemie und die russische Invasion in der Ukraine die Anfälligkeit mehrerer kritischer Lieferketten offengelegt.

Neben der EU und den USA haben auch 15 weitere Länder die gemeinsame Erklärung unterzeichnet: Australien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Kanada, Indien, Italien, Japan, die Demokratische Republik Kongo, die Republik Korea, Mexiko, die Niederlande, Singapur, Spanien und das Vereinigte Königreich.

Weitere Informationen

Daily News vom 22. Juli

Gemeinsame Erklärung

Pressekontakt: Laura [dot] Bethkeatec [dot] europa [dot] eu (Laura Bethke), Tel.: +49 (30) 2280- 2200

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) der telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
22. Juli 2022
Autor
Vertretung in Deutschland