Literaturpreis der Europäischen Union: Sonderauszeichnung für Deniz Utlu

Der deutsche Autor Deniz Utlu hat für seinen Roman „Vaters Meer“ den Sonderpreis des europäischen Literaturpreises 2024 erhalten. Gewonnen hat der dänische Autor Theis Ørntoft mit seinem Werk „Jordisk“. Neben Utlu erhielten Autoren aus den Niederlanden, Island, Bulgarien und Slowenien Sonderauszeichnungen. Iliana Ivanova, EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, sagte: „Die Europäische Kommission ist stolz darauf, einen Preis zu unterstützen, der talentierten Schriftstellern aus ganz Europa hilft, durch Übersetzungen und Werbung Leser in aller Welt zu erreichen. Lassen Sie uns weiterhin unsere vielfältige europäische Literatur feiern!“

Auszeichnung für zeitgenössische Autorinnen und Autoren 

Mit dem Preis werden aufstrebende zeitgenössische Belletristik-Autorinnen und Autoren aus allen Ländern ausgezeichnet, die am Programm Kreatives Europa teilnehmen. Der Gewinner wird von einer internationalen Jury aus sieben literarischen Persönlichkeiten ausgewählt. Für die diesjährige Ausgabe gab es Nominierungen für Literatinnen und Literaten aus 13 Ländern des Programms Kreatives Europa.

Vielfältige Literatur stärken, Bekanntheit über die Grenzen hinweg steigern

Der Preis soll die Kreativität und Vielfältigkeit der europäischen Gegenwartsliteratur ins Rampenlicht rücken und das Bewusstsein für internationale literarische Werke stärken. Die Preisvergabe durchläuft drei Jahreszyklen, damit jedes der 41 teilnehmenden Länder einen Autor oder eine Autorin nominieren kann. Der aktuelle Zyklus wird vom Europäischen Verlegerverband (FEP) und dem Europäischen und Internationalen Buchhändlerverband (EIBF) durchgeführt.

Bisher 177 aufstrebende Talente ausgezeichnet

Den Literaturpreis der Europäischen Union gibt es seit dem Jahr 2009. Seitdem wurden 177 aufstrebende europäische Literaturtalente ausgezeichnet, die Kreativität und Vielfalt der europäischen Literatur hervorgehoben und ihre Verbreitung und Übersetzung gefördert. Der Preis wird von der Föderation Europäischer Verleger (FEP) und der Europäischen und Internationalen Buchhändlervereinigung (EIBF) mit Unterstützung der Kommission organisiert.

Weitere Informationen

Pressemitteilung (englisch)

Pressekontakt: gabriele [dot] imhoffec [dot] europa [dot] eu (Gabriele Imhoff), Tel.: +49 (30) 2280-2820. Mehr Informationen zu allen Pressekontakten hier.

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