Von heute an bis zum 27. November 2024 können sich Doktorandennetzwerke auf Unterstützung aus dem EU-Forschungsprogramm „Horizont Europa“ bewerben. Insgesamt stehen 608,6 Millionen Euro zur Verfügung, mit denen im Rahmen der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA) Konsortien gefördert werden sollen, die sich an Netzwerken zur Einstellung und Ausbildung von Doktorandinnen und Doktoranden beteiligen. Iliana Ivanova, EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, sagte: „Durch die Doktorandennetzwerke im Rahmen der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen verbessert Horizont Europa die Qualität der Doktorandenausbildung in ganz Europa und weltweit. Ich ermutige Organisationen aus allen Sektoren, sich zu bewerben und strategische Partnerschaften aufzubauen, um Spitzenforscherinnen und -forscher anzuziehen, die wir in Europa brauchen.“
Potentielle Bewerberinnen und Bewerber können am 7. Juni einem Infotag teilnehmen.
Fokus auf Entwicklung gemeinsamer Promotionen und Industriepromotionen
Die jetzt veröffentlichte Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen ist Teil der im April angekündigten 1,25 Milliarden Euro, mit denen die Forschung im Rahmen von Horizont Europa in diesem Jahr unterstützt werden soll. Damit sollen 160 Promotionsprogramme finanziert werden, die mehrere wissenschaftliche Bereiche abdecken und einen starken Schwerpunkt auf interdisziplinäre, internationale und sektorübergreifende Zusammenarbeit legen. Diese Promotionen werden rund 400 Forschenden Arbeitsplätze, Ausbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten bieten und es ihnen ermöglichen, innovationsbezogene Kompetenzen zu erwerben und ihre langfristige Beschäftigungsfähigkeit zu verbessern.
Das Programm enthält spezielle Anreize für die Entwicklung gemeinsamer Promotionen, die integrierte Ausbildungsprogramme im Einklang mit den Zielen des Plans für einen europäischen Abschluss bieten. Es bietet auch Anreize für die Entwicklung von Industriepromotionen, die Forscher ausbilden und ihre Fähigkeiten außerhalb der Hochschulen, insbesondere in der Industrie, in Unternehmen und im öffentlichen Sektor, entwickeln.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zum Aufruf zur Einreichung von Vorschlägen
Website zum Infotag am 7. Juni
Pressekontakt: gabriele [dot] imhoffec [dot] europa [dot] eu (Gabriele Imhoff), Tel.: +49 (30) 2280-2820. Mehr Informationen zu allen Pressekontakten hier.
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 29. Mai 2024
- Autor
- Vertretung in Deutschland