
(17.05.2017) - Im Dezember hatten sich EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc und Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, in der Mautfrage auf eine umweltfreundliche, fair und gerechte für alle Autofahrer geeinigt. Damit wurden die seit Jahren andauernden Meinungsverschiedenheiten über die rechtliche Ausgestaltung der geplanten Pkw-Maut in Deutschland beigelegt.
Außerdem hat die Europäische Kommission heute (Mittwoch) ein letztes Mahnschreiben an Deutschland versandt, weil es die neuen Regeln für Pyrotechnika noch immer nicht umgesetzt hat. Es handelt sich um die Richtlinie über die Bereitstellung pyrotechnischer Gegenstände auf dem Binnenmarkt aus dem Jahr 2013 sowie die Durchführungsrichtlinie über die Errichtung eines Systems zur Rückverfolgbarkeit von pyrotechnischen Gegenständen aus dem Jahr 2014. Deutschland hat nun zwei Monate Zeit, der Kommission die Umsetzung der Richtlinie zu notifizieren. Im nächsten Schritt droht im Rahmen des EU-Vertragsverletzungsverfahrens eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof.
Weitere Informationen:
Die vollständige Pressemitteilung zu den Vertragsverletzungsverfahren im Mai
Ablauf von Vertragsverletzungsverfahren
Einigung der EU-Kommission und Deutschland zur Maut
Pressekontakt: nikola [dot] johnec [dot] europa [dot] eu (Nikola John) (Maut), Tel.: +49 (30) 2280 2410 und katrin [dot] abele
ec [dot] europa [dot] eu (Katrin Abele) (Asylverfahren Ungarn, FiatChrysler, Pyrotechnik) Tel.: +49 (30) 2280 2140
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 17. Mai 2017
- Autor
- Vertretung in Deutschland