Um die Versorgung mit kritischen Arzneimitteln in der EU zu sichern, braucht es diversifizierte Versorgungsquellen, mehr Produktionskapazitäten und einen soliden Rahmen für das Risikomanagement. Das zeigt ein Bericht der EU-Behörde für die Krisenvorsorge und -reaktion bei gesundheitlichen Notlagen (HERA). Sie hat ihn der Allianz für kritische Arzneimittel vorgelegt als Grundlage für weitere Maßnahmen mit Blick auf eine erste Gruppe von elf kritischen Medikamenten.
Die Analyse soll der Allianz für kritische Arzneimittel, der Europäischen Arzneimittelagentur EMA, der Europäischen Kommission und den Mitgliedstaaten dabei helfen, potenzielle Engpässe bei den betreffenden Arzneimitteln besser anzugehen.
Hintergrund
Um die kontinuierliche Verfügbarkeit von Arzneimitteln zu gewährleisten und die Versorgungssicherheit zu erhöhen, hatte die Kommission im Oktober 2023 eine Mitteilung angenommen und schlug ein breites Paket kurz- und langfristiger Maßnahmen vorgeschlagen, die sich auf die kritischsten Arzneimittel konzentrieren.
Die im Dezember 2023 veröffentlichte Unionsliste kritischer Arzneimittel enthält mehr als 200 Wirkstoffe, die auf der Grundlage therapeutischer Indikationen und der Verfügbarkeit geeigneter Alternativen als kritisch eingestuft werden. Der heutige Bericht konzentriert sich auf elf davon.
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 10. Juli 2024
- Autor
- Vertretung in Deutschland