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Vertretung in Deutschland
  • Presseartikel
  • 15. März 2016
  • Vertretung in Deutschland
  • Lesedauer: 1 Min

Migrationskommissar Avramopoulos besucht Flüchtlingslager Idomeni

EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos besucht heute (Dienstag) das Flüchtlingslager im griechischen Idomeni.

Commissioner Avramopoulos

Um ein Lagebild aus erster Hand zu bekommen, spricht Avramopoulos mit Migranten ebenso wie mit Vertretern des UNHCR, der Internationalen Organisation für Migration (IOM), der Ärzte ohne Grenzen, des EU-Asylbüros EASO und der Grenzschutzagentur Frontex. Die Zahl der Migranten in Griechenland wird derzeit auf rund 45.000 Menschen geschätzt, etwa 12.000 von ihnen befinden sich in Idomeni. Das primäre Anliegen der Kommission ist es zu verhindern, dass die humanitäre Lage vor Ort sich weiter verschlimmert.

Die Kommission nutzt alle ihr verfügbaren Ressourcen, um den dringendsten Bedürfnissen nachzukommen. Unterstützung bekommt Griechenland besonders für die Stärkung der Aufnahmekapazitäten, die Verbesserung der Grenzverwaltung und für die Umverteilung und Umsiedlung von schutzbedürftigen Flüchtlingen. "Wir sind heute hier, um unsere Solidarität und Unterstützung für Griechenland zu bekräftigen", sagte Avramopoulos.

Im Rahmen der bestehenden Instrumente stehen Griechenland aus dem Fonds für Asyl, Migration und Integration (AMIF) und dem Fonds für innere Sicherheit (ISF) bis 2020 rund 509 Mio. Euro zur Verfügung. Die Kommission hat bereits 148 Mio. Euro an Soforthilfen für die Jahre 2015 und 2016 zur Verfügung gestellt. Weitere Mittel können über das am 2. März von der Kommission angenommene Soforthilfeinstrument für schnelle Krisenreaktion innerhalb der EU mobilisiert werden.

VIDEO: Erklärung von Kommissar Avramopoulos in Idomeni.

Pressekontakt: katrin [dot] ABELEatec [dot] europa [dot] eu (Katrin Abele), Tel.: +49 (30) 2280-2140

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet der Infopunkt der Berliner Vertretung der Europäischen Kommission per infoateuropa-punkt [dot] de (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
15. März 2016
Autor
Vertretung in Deutschland