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Vertretung in Deutschland
Pressemitteilung27. Juni 2023Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

Nach Kachowka-Dammbruch: 500 Generatoren aus rescEU-Reserve für die Ukraine

Zu sehen sind zwei Flaggen, die der EU und der Ukraine.
European Union 2022

Die Ukraine wird bereits im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens und von den humanitären Partnern unterstützt, jetzt schickt die EU 500 Generatoren in die Region rund um den zerstörten Staudamm Nowa Kachowka. Die Generatoren sind unterschiedlich groß, von 12,5 kVA bis 1.100 kVA, und haben einen Gesamtwert von 16 Millionen Euro. Sie stammen aus rescEU-Beständen in Polen und sollen dabei helfen, kritische Infrastrukturen in der Südukraine wiederherzustellen. Dazu gehören zum Beispiel Wasserpumpen und Kläranlagen.

Klare Worte gen Moskau, Hilfe für die Ukraine

Der EU-Kommissar für Krisenmanagement, Janez Lenarčič, sagte, die Zerstörung des Staudamms „ist ein weiterer gewaltsamer Angriff Russlands auf kritische zivile Infrastrukturen, mit katastrophalen Folgen für die Umwelt und die lokale Bevölkerung. Ganze Dörfer wurden weggeschwemmt, Menschen haben keinen Zugang zu Wasser und Strom.“ Der Kommissar dankte allen europäischen Ländern für ihre Hilfe, die sie unverzüglich nach der Zerstörung angeboten hatten. „Wir arbeiten weiterhin Hand in Hand mit den ukrainischen Behörden, um den betroffenen Bevölkerungsgruppen so lange Soforthilfe zu leisten, wie dies erforderlich ist.“

Dammbruch hat humanitäre Lage im Süden der Ukraine verschärft

Der Kachowka-Dammbruch hat große Wassermassen freigesetzt, der Stausee war das größte Reservoir der Welt. Dörfer wurden überflutet, landwirtschaftliche Flächen zerstört. Das hat die ohnehin katastrophale humanitäre Lage in der Südukraine verschärft, da viele Ortschaften keinen Zugang zu Wasser und Strom haben und Unterkünfte fehlen.

Weitere Informationen

rescEU

EU-Katastrophenschutzverfahren

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Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
27. Juni 2023
Autor
Vertretung in Deutschland