
Untersuchungen der Kommission hatten ergeben, dass diese Erzeugnisse in Europa zu stark gedumpten Billigpreisen verkauft werden. Stahlprodukte aus Serbien standen ursprünglich ebenfalls im Visier der EU, fielen aber wegen zu geringer Importmengen nicht unter die Antidumpingmaßnahmen. Die Verhängung der Strafzölle zählt zu einer Reihe anderer Antidumping- und Antisubventionsmaßnahmen, die sich vor allem gegen Stahlerzeugnisse aus China richten. Insgesamt hat die EU 48 dieser Maßnahmen auf Stahlprodukte aus Drittländern verhängt. Ziel ist es, europäischen Unternehmen aufgrund weltweiter Überproduktion zu Chancengleichheit auf dem internationalen Markt zu verhelfen.
Um die weltweite Überkapazität in der Stahlindustrie besser angehen zu können, steht die EU in engem Kontakt mit dem im vergangenen Dezember gegründeten Globalen Forum zuStahlüberkapazitäten.
Weitere Informationen:
Die Bekanntmachung zu den Zöllen im Amtsblatt der EU
Antidumping- und Antisubventionsmaßnahmen
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 6. Oktober 2017
- Autor
- Vertretung in Deutschland