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Vertretung in Deutschland
Presseartikel1. März 2021Vertretung in DeutschlandLesedauer: 2 Min

Neun EU-geförderte Produktionen auf der Berlinale 2021 – darunter fünf mit deutscher Beteiligung

Auf der diesjährigen Berlinale werden neun Filme gezeigt, die durch das EU-Förderprogramm Creative Europe MEDIA unterstützt wurden. An fünf von ihnen sind deutsche Filmschaffende beteiligt. Im Wettbewerb geht das Regiedebüt von Daniel Brühl „Nebenan“...

Beim European Film Forum werfen MEDIA-Chefin Lucia Recalde und die Europaabgeordnete Sabine Verheyen erste Spotlights auf das neue Programm. Bei der der anschließenden Paneldiskussion geht es um die Zukunftsperspektiven für die audiovisuelle Industrie in Europa. Zudem gibt es Panels und Talks der MEDIA geförderten Berlinale Talents, des Co-Production Market, von „Bridging the Dragon“, des Netzwerks der Filmpartnerschaft zwischen China und Europa, und des Verbands von Kinobetreibern, CICAE.

Im Rahmen des European Film Markets wird die Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA) der EU-Kommission am Mittwoch, den 3. März um 12 Uhr das neue System für die digitale Beantragung von EU-Zuschüssen für den audiovisuellen Bereich vorstellen.

MEDIA-geförderte Filme auf der Berlinale

Die Hamburger Firma Amusement Park erhielt für den Film „Nebenan“ Entwicklungsförderung in einem Projektpaket. Brühl spielt einen Filmstar, Peter Kurth dessen Nachbar, der ihn mit Enthüllungen konfrontiert, die sein Privatleben und seine Karriere zu zerstören drohen. Daniel Kehlmann schrieb das Drehbuch für die schwarze Komödie.

Im Wettbewerb zu sehen ist auch der Film „Memory Box“ von Joana Hadjithomas und Khalil Joreige, die seit Jahren der Frage nachgehen, welche Rolle das Erinnern für die Darstellung von Zeitgeschichte spielt. Das Projekt ist als Koproduktion zwischen Frankreich, Libanon, Kanada und Katar und mit MEDIA Slate Funding entstanden.

Ebenfalls im Wettbewerb wird die ungarische Koproduktion „Natural Light“ von Dénes Nagy gezeigt, ein Film über das Schicksal eines Landwirts im Zweiten Weltkrieg. Im Forum debütiert der deutsche Film „Anmaßung“ von Chris Wright und Stefan Kolbe. Der Dokumentarfilm skizziert eine gesellschaftliche Analyse über die Begegnung mit dem Schwerkriminellen Stefan, der seit 15 Jahren wegen Mordes im Gefängnis sitzt.

Am 4. und 5. März werden die Jurys des Wettbewerb und der Sektionen Berlinale Shorts, Encounters und Generation ihre Preisentscheidungen in Videopräsentationen verkünden. Die feierliche Preisverleihung soll beim Summer Special vom 9. bis 20. Juni stattfinden.

Hintergrund

Insgesamt stehen dem Creative Europe Programm ein Budget von rund 2,5 Mrd. Euro für die kommenden sieben Jahre zur Verfügung. Das entspricht einer Steigerung von 80 Prozent gegenüber dem vorherigen Zeitraum (2014-2020) auf Basis der EU-27. Das Programm wird weiterhin die europäische Zusammenarbeit im Bereich der kulturellen Vielfalt und der industriellen Wettbewerbsfähigkeit für den Kultur- und Kreativsektor fördern. 58 Prozent werden für den Aktionsbereich MEDIA aufgewendet, der sich auf den audiovisuellen Bereich konzentriert.

Weitere Informationen:

Alle MEDIA-geförderten Filme auf der Berlinale

Veranstaltungen zur EU-Filmförderung

Berlinale

Pressekontakt: Creative Europe Desk Berlin-Brandenburg: infoatced-bb [dot] eu (Mirja Frehse,) Tel: +49 331 74387 52

Vertretung der EU-Kommission: nikola [dot] johnatec [dot] europa [dot] eu ( Nikola John), Tel.: +49 (30) 2280-2140

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
1. März 2021
Autor
Vertretung in Deutschland