(16.02.2017) - „Diese wichtige Abstimmung liefert nach mehr als einem Jahr der Diskussionen im Parlament ein klares Ergebnis. Sie unterstreicht das Engagement der Europäischen Union, das Pariser Klimaabkommen durch konkrete Maßnahmen vor Ort umzusetzen“, erklärte Arias Cañete. „Jetzt liegt der Ball bei der Revision des EU-Emissionshandelssystems im Feld des Rates und wir hoffen dort auf eine schnelle Einigung, um die Verhandlungen beginnen zu können und bis Ende des Jahres zu einem Ergebnis zu kommen.“
Die Europäische Kommission hatte im Juli 2015 im Einklang mit dem von den Staats- und Regierungschefs vereinbarten Klima- und Energieziele für 2030 einen Legislativvorschlag zur Revision des Emissionshandelssystems der EU vorgelegt.
Die Abgeordneten stimmten dem Kommissionsvorschlag zu, die Zahl der CO2-Emissionszertifikate ab dem Jahr 2021 jährlich um 2,2 Prozent zu verknappen. Sie forderten zudem eine Stärkung der Marktstabilitätsreserve, die dem bestehenden Überschuss an Zertifikaten entgegenwirken soll.
Das EU-Emissionshandelssystem ist der weltweit größte CO2-Markt und der Eckpfeiler der Klimaschutzpolitik der EU.
Weitere Informationen:
Website zur Überarbeitung des Emissionshandels 2021-2030
Fragen und Antworten zum Kommissionsvorschlag vom Juli 2015
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 16. Februar 2017
- Autor
- Vertretung in Deutschland