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Vertretung in Deutschland
Pressemitteilung15. Januar 2024Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

Über 3.000 ukrainische Patienten seit Kriegsbeginn in europäische Krankenhäuser verlegt

Zu sehen sind zwei Flaggen, die der EU und der Ukraine.
European Union 2022

Seit Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine sind mehr als 3.000 ukrainische Patientinnen und Patienten über das EU-Katastrophenschutzverfahren in Krankenhäuser in ganz Europa verlegt und dort behandelt worden. Dies ist die bisher größte medizinische Evakuierungsaktion unter Steuerung des Zentrums für die Koordinierung der Notfallmaßnahmen der Europäischen Kommission.

Der Kommissar für Krisenmanagement Janez Lenarčič sagte: „Wir dürfen unsere Augen nicht von den Schrecken abwenden, denen die ukrainische Bevölkerung Tag für Tag ausgesetzt ist. Da Russland seine rücksichtslosen Angriffe auf die zivile Infrastruktur der Ukraine, einschließlich der Krankenhäuser, fortsetzt, ist die Bereitstellung von Soforthilfe für die Ukraine so wichtig wie eh und je.

Die Patientinnen und Patienten wurden zur Behandlung in Krankenhäuser in 22 europäischen Ländern verlegt: Österreich, Belgien, Kroatien, Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Irland, Italien, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Slowenien, Spanien und Schweden. Die Evakuierungen werden außerdem durch das EU Medevac Hub in Rzeszów, Polen, unterstützt, wo die Patienten rund um die Uhr betreut werden. Das Zentrum dient als Transferzentrum für Patienten, die auf dem Landweg von der Ukraine nach Polen transportiert wurden und von dort aus mit dem Flugzeug in Krankenhäuser in ganz Europa gebracht werden sollen.

Weitere Informationen

Daily News vom 15. Januar

Informationen zum EU-Katastrophenschutzverfahren

Informationen zum Zentrum für die Koordinierung der Notfallmaßnahmen (Emergency Response Coordination Centre, ERCC)

Koordinierung von Hilfsspenden an die Menschen in der Ukraine

Pressekontakt: birgit [dot] schmeitzneratec [dot] europa [dot] eu (Birgit Schmeitzner), Tel.: +49 (30) 2280-2300. Mehr Informationen zu allen Pressekontakten hier.

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
15. Januar 2024
Autor
Vertretung in Deutschland