„Nach 30 Jahren können wir mit Stolz sagen, dass Erasmus eine der größten einigenden Errungenschaften in der Geschichte unserer Union ist. Es ist richtig, dass der vom Europäischen Rat beschlossene europäische Haushalt für Erasmus eine Aufstockung um 55 Prozent vorsieht. Dieses Geld ist gut angelegt! Aber es ist ein ebenso wichtiger Fortschritt, dass wir auch den Anwendungsbereich von Erasmus ausweiten. Künftig sollten mehr Schüler und junge Menschen in der Ausbildung von dem Programm profitieren. Egal, ob sie zur Schule gehen, ob sie eine Universität besuchen oder an einer Berufsausbildung teilnehmen. Erasmus sollte eine wirklich demokratische Institution für alle jungen Europäer sein!“
In ihrer Dankesrede zog die Präsidentin auch Parallelen zwischen dem Europäischen Aufbauinstrument NextGenerationEU und Erasmus+: „So wie Erasmus damals war, ist Next Generation EU heute ein Programm von beispielloser Größe und Reichweite. Und es kann das nächste große vereinigende Projekt für unsere Union werden. Wir investieren gemeinsam, nicht nur in einen kollektiven Aufschwung, sondern auch in unsere gemeinsame Zukunft. Solidarität, Vertrauen und Einheit müssen immer wieder auf- und wieder neu aufgebaut werden. Ich weiß nicht, ob die NextGenerationEU Europa so tiefgreifend verändern kann wie das Erasmus-Programm. Aber ich weiß, dass sich Europa wieder einmal dafür entschieden hat, seine Zukunft gemeinsam zu meistern und zu gestalten.“
Weitere Informationen:
Die vollständige Rede im Wortlaut (EN, FR)
Erasmus+ - EU-Programm zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport
EU-Aufbauprogramm NextGenerationEU
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 8. Oktober 2020
- Autor
- Vertretung in Deutschland