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Vertretung in Deutschland
Presseartikel8. November 2016Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

Vogelgrippe in Ungarn: EU-Kommission ruft zu Vorsicht auf

Die Europäische Kommission ruft die Behörden der EU-Mitgliedstaaten und die europäische Geflügelwirtschaft zu besonderer Wachsamkeit auf, nachdem am 4. November in einer ungarischen Geflügelfarm Truthähne an der hochansteckenden Vogelgrippe des Typs...

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(08.11.2016) - Nach Bestätigung der Vogelgrippeausbrüche in der ungarischen Geflügelfarm in der Stadt Tótkomlós in der Region Békés an der ungarisch-rumänischen Grenze haben die ungarischen Behörden unverzüglich die in der EU-Gesetzgebung vorgesehenen Kontrollmaßnahmen eingeleitet. Bei den Ausbrüchen handelt es sich um den gleichen Stamm asiatischen Ursprungs, der eine Woche zuvor in derselben Gegend in einem Wildvogel gefunden worden war. Diese und weitere Ausbrüche in der gesamten EU deuten auf eine jahreszeitlich bedingte Verbreitung von Vogelgrippeviren hin.

Gestern (Montag) wurden die Schutzmaßnahmen für die betroffenen Gebiete bei einer Sitzung des Ständigen Ausschusses für Pflanzen, Tiere, Lebens- und Futtermittel (Standing Committee on Plants, Animals, Food and Feed, PAFF Committee) überprüft und bestätigt.

Bei der Sitzung hat die EU-Kommission außerdem eine überarbeitete Version der EU-Kontrollmaßnahmen vorgestellt, die die weitere Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (African swine fever, ASF) in Lettland, Litauen und Polen verhindern soll. Unter Berücksichtigung der sich bessernden Situation im Schweinesektor in Lettland und Litauen hat die Kommission einige bestehende Einschränkungen bei der Schweinezucht aufgehoben. Da aber gleichzeitig neue Ausbrüche der Afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen in Lettland und Polen aufgetreten sind, hat die Kommission die Sperrgebiete in den beiden Ländern neu angepasst.

Weitere Informationen:

Daily News vom 08.11.2016

Kontrollmaßnahmen der Europäischen Kommission

Pressekontakt: claudia [dot] guskeatec [dot] europa [dot] eu (Claudia Guske), +49 (30) 2280-2190

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
8. November 2016
Autor
Vertretung in Deutschland