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Vertretung in Deutschland
Pressemitteilung6. Juli 2022Vertretung in Deutschland

Weitere EU-Aufbauhilfe für Rheinland-Pfalz

REACT-EU.
© 2022 shutterstock

Über die EU-Aufbauhilfe REACT-EU fließen weitere 6,4 Millionen Euro nach Rheinland-Pfalz. Mit den zusätzlichen Mitteln wird der Europäische Sozialfonds (ESF) in Rheinland-Pfalz die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten aus der Ukraine unterstützen. Konkret können damit die bereits von den Arbeitsagenturen und Jobcentern angebotenen Dienstleistungen ergänzt werden. Mit den ESF-Mitteln wird auch jungen Menschen bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz geholfen, indem die digitale Transformation der allgemeinen und beruflichen Bildung gefördert wird. Selbstständige, Kleinstunternehmer und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erhalten Unterstützung beim ökologischen und digitalen Wandel der Wirtschaft.

Insgesamt haben Deutschland, die Slowakei und Finnland heute über REACT-EU zusätzliche 496 Millionen Euro erhalten. Im Rahmen der Tranche 2021 von REACT-EU wurden bereits 40 Milliarden Euro bereitgestellt, in diesem Jahr stehen weitere 10 Milliarden Euro zur Verfügung. Um die Mitgliedstaaten bei der Aufnahme und Integration von Menschen zu unterstützen, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen, hat die Kommission seit März 2022 im Rahmen von REACT-EU Vorfinanzierungszahlungen in Höhe von 3,5 Milliarden Euro geleistet. Die Kommission hat kürzlich den FAST-CARE-Vorschlag vorgelegt, um sicherzustellen, dass die Vorfinanzierungszahlungen in den Jahren 2022 und 2023 um weitere 3,5 Milliarden Euro erhöht werden. Mit FAST-CARE sollen insbesondere diejenigen, die Vertriebene aufnehmen und integrieren – Mitgliedstaaten, lokale Behörden und Organisationen der Zivilgesellschaft – zusätzliche Hilfe erhalten. Damit sollen die Mittel der Kohäsionspolitik flexibel dorthin gelenkt werden, wo sie am dringendsten benötigt werden.

Weitere Informationen:

Daily News vom 6. Juli 2022

REACT-EU

Europäischer Sozialfonds

Pressekontakt: gabriele [dot] imhoffatec [dot] europa [dot] eu (Gabriele Imhoff), Tel.: +49 (30) 2280-2820. Mehr Informationen zu allen Pressekontakten hier.

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
6. Juli 2022
Autor
Vertretung in Deutschland