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Vertretung in Deutschland
  • Pressemitteilung
  • 28. Februar 2023
  • Vertretung in Deutschland
  • Lesedauer: 1 Min

Weniger Pestizide in der Landwirtschaft: Datenbank mit bewährten Beispielen aus der Praxis

Die Kommission hat eine Datenbank mit 1.300 Beispielen für Praktiken, Techniken und Technologien zur Begrenzung des Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmittel veröffentlicht. Bei den vorgestellten Verfahren geht es konkret z.B. um die Anwendung von Fruchtfolge und ausgewogener Düngung, die Überwachung von Schädlingen, die gezielte und reduzierte Anwendung und - am wichtigsten - die Bevorzugung nicht-chemischer Methoden der Schädlingsbekämpfung. Sie gehören zu den Methoden des „Integrierten Pflanzenschutzes“ (IPM).

Der integrierte Pflanzenschutz ist ein umweltfreundlicher Ansatz zur Bekämpfung von Schädlingen. Dabei wird allen anderen Methoden der Schädlingsbekämpfung Vorrang eingeräumt, bevor chemische Pestizide eingesetzt werden dürfen. Das minimiert die Risiken für die menschliche Gesundheit und die Umwelt. Die Bekämpfung von Pflanzenschädlingen dient der Ernährungssicherheit und sichert den Landwirten ein tragfähiges Einkommen.

Die Datenbank enthält auch 273 Leitlinien, die von nationalen Behörden und öffentlichen Einrichtungen in den Mitgliedstaaten erstellt wurden.

Parallel dazu untersucht eine Studie die derzeitigen Praktiken des Integrierten Pflanzenschutzes und ihr Potenzial, die Abhängigkeit von chemischen Pestiziden, die Kosten für die Umsetzung und die Gesamteffizienz zu verringern. Die Studie beleuchtet auch die wichtigsten Faktoren, die die Verringerung der Abhängigkeit vom Pestizideinsatz beeinflussen, sowie die damit verbundenen wichtigsten Hindernisse und Faktoren.

Weitere Informationen:

Daily News vom 28. Februar 2023

Datenbank zu bewährten Verfahren

Factsheet

Pressekontakt: birgit [dot] schmeitzneratec [dot] europa [dot] eu (Birgit Schmeitzner), Tel.: +49 (30) 2280-2300. Mehr Informationen zu allen Pressekontakten hier.

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
28. Februar 2023
Autor
Vertretung in Deutschland