(23.09.2016) - Pierre Moscovici, EU-Kommissar für Wirtschafts- und Finanzangelegenheiten, Steuern und Zoll, sagte: "Es ist offensichtlich, dass die kriminelle Tätigkeit, mit der versucht wird, unseren Binnenmarkt mit gefälschten und illegalen Waren zu überfluten, keineswegs nachzulassen scheint. Die Kommission wird weiterhin mit den Zollbehörden, internationalen Partnern und der Wirtschaft zusammenarbeiten, um in der EU für einen hohen Schutz der Rechte des geistigen Eigentums zu sorgen.“
Schätzungen zufolge beläuft sich der Gesamtwert der beschlagnahmten Gegenstände auf insgesamt 650 Millionen Euro. Am häufigsten sichergestellt wurden Zigaretten (27 Prozent), gefolgt von Gegenständen des täglichen Gebrauchs (25,8 Prozent) wie Lebensmitteln und Getränken, Körperpflege- und Arzneimitteln, Spielwaren oder elektrische Haushaltsgeräte. Der Bericht gibt auch Auskunft über den Ursprung der sichergestellten Produkte: Demnach kamen wie auch im Vorjahr die meisten der als "gefährlich" oder "illegal" eingestuften Güter aus China (ca. 41 Prozent).
Der Bericht der Kommission über Zollmaßnahmen zur Durchsetzung der Rechte des geistigen Eigentums wird seit 2000 jährlich veröffentlicht und stützt sich auf Daten, die der Kommission von den Zollbehörden der Mitgliedstaaten übermittelt werden.
Weitere Informationen:
Pressemitteilung: Zollunion: EU-Behörden haben 2015 mehr nachgeahmte Waren beschlagnahmt
Bericht über die Durchsetzung der Rechte des geistigen Eigentums durch die EU-Zollbehörden
Website zum Thema europäische Zollpolitik
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 23. September 2016
- Autor
- Vertretung in Deutschland