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Vertretung in Deutschland
Pressemitteilung30. August 2023Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

Baustart: 27 Mio. Euro EU-Förderung für Hochwasserschutzanlage in Döbeln/Sachsen

Das Bild stellt ein Piktogram auf einem orange-pink verlaufenden Hintergrund dar. Das Piktogram besteht aus einem weißen Kreis, der rechts durch ein Balkendiagramm und links durch eine Waagschale unterbrochen wird. In der Mitte und unten im Kreis befinden sich drei dargestellte Menschen die über Linien mit einem Euro-Zeichen verbunden.

Mit einem Festakt wurde der Baubeginn für einen neuen Abschnitt beim Hochwasserschutz in Döbeln (Landkreis Mittelsachsen) gefeiert. Gebaut wird im Bereich der Wappenhenschanlage zwischen der Schiffsbrücke und der Brücke Schillerstraße. Die Anlage ist Teil eines Projekts, das mit 27 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung unterstützt wird. In Döbeln wurde beim Augusthochwasser 2002 fast die Hälfte des bebauten Stadtgebietes überschwemmt. Die Innenstadt stand teilweise mehr als 3,50 Meter unter Wasser.

Am offiziellen Baustart nahmen Gisela Reetz, Staatssekretärin im Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft des Freistaates Sachsen, der Döbelner Oberbürgermeister Sven Liebhauser und die Geschäftsleitung der LTV teil. Die Europäische Kommission war durch Petra Corti, Referentin für das sächsische EFRE-Programm, ebenfalls vertreten.

Hochwasserschutz

Mit den komplexen innerörtlichen Hochwasserschutzanlagen kann für Döbeln ein Schutz vor bis zu statistisch fünfzigjährlichen Hochwasserereignissen erreicht werden. Wenn die im Nationalen Hochwasserschutzprogramm des Bundes und der Länder bearbeiteten Hochwasserrückhaltebecken (HRB) im Einzugsgebiet der Freiberger Mulde bei Oberbobritzsch und Mulda umgesetzt werden, kann darauf aufbauend sogar ein Schutz vor bis zu statistisch einhundertjährlichen Hochwasserereignissen erreicht werden.  

Die Hochwasserschutzanlage ist ein wichtiger Beitrag für den Hochwasserschutz der Döbelner Bevölkerung, der ansässigen Unternehmen, der Döbelner Altstadt sowie der Gebiete entlang der Freiberger Mulde und Flutmulde im Stadtgebiet.

Sie ist im EFRE/JTF-Programm der EU für Sachsen 2021 bis 2027 als Vorhaben von strategischer Bedeutung ausgewiesen.

Weitere Informationen:

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen

Kohesio – Plattform mit Informationen zu EU-geförderten Projekten in Deutschland

Pressekontakt: katrin [dot] ABELEatec [dot] europa [dot] eu (Katrin Abele), Tel.: +49 (30) 2280-2140

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
30. August 2023
Autor
Vertretung in Deutschland