In Davos sei es schon immer um den Aufbau internationaler Zusammenarbeit und Koordination gegangen, sagte von der Leyen. Denn nachhaltiger Fortschritt und dauerhafter Frieden seien ohne gemeinsames Handeln der Nationen nicht zu erreichen. Bereits seit den Anfängen des Weltwirtschaftsforums vor 50 Jahren habe sich die Europäische Kommission stets aktiv beteiligt. Nun entwickle sich Davos „auch mehr und mehr zu einem Ort, an dem die Zivilgesellschaft ihre Stimme erheben kann. Die Stimme der NGOs. Die Stimme der Wissenschaftler. Die Stimme der jungen Führungskräfte, die unser Gewissen aufrütteln und zum Handeln aufrufen - ich habe sie gehört“, sagte von der Leyen.
Bei dem Treffen mit der Schweizer Bundespräsidentin Sommaruga ging es um den aktuellen Stand der Beziehungen zwischen der EU und der Schweiz. Ursula von der Leyen unterstrich die Bedeutung des zwischen der Europäischen Union und der Schweiz ausgehandelten institutionellen Rahmenabkommens. Sie begrüßte die Absicht des Schweizer Bundesrates, das Abkommen in der ausgehandelten Form abzuschließen, vorbehaltlich weiterer Klärungen in drei Fragen, und äußerte den Wunsch, dass es so bald wie möglich unterzeichnet und ratifiziert wird. Präsidentin von der Leyen forderte auch eine rasche Auszahlung des Schweizer Finanzbeitrags zur EU-Kohäsionspolitik. Beide Präsidentinnen kamen überein, in den kommenden Wochen und Monaten in engem Kontakt zu diesen Fragen zu bleiben.
Weitere Informationen:
Opening speech by President von der Leyen at the World Economic Forum
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 21. Januar 2020
- Autor
- Vertretung in Deutschland