Humanitäre EU-Hilfe für Menschen im Gazastreifen wird weiter aufgestockt

Im Rahmen der fortgesetzten Unterstützung der EU für die Menschen in Gaza stellt die Europäische Kommission weitere 25 Millionen Euro bereit. Das Geld wird humanitären Organisationen zur Verfügung gestellt, die damit lebensrettende Hilfe leisten sollen – mit einem Augenmerk auf die Versorgung mit Wasser und Nahrung sowie auf Hygiene und Gesundheit. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte: „Gleichzeitig arbeiten wir mit Israel, Ägypten und den Vereinten Nationen zusammen, um mehr Konvois nach Gaza zu lassen.“ Es gehe dabei um Korridore und Kampfpausen, damit die humanitäre Hilfe an ihr Ziel gelangen kann.

Umfang der Finanzierung für das laufende Jahr jetzt vervierfacht

Vor zwei Wochen hatte die EU ihre Hilfe für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen bereits verdreifacht. Am 27. Oktober startete der erste von sechs Transportflügen mit Hilfsgütern an Bord. Mit der heutigen Entscheidung wurde die ursprünglich geplante Summe für humanitäre Hilfe für Gaza auf über 100 Millionen Euro vervierfacht.

Hintergrund

Die EU leistet seit dem Jahr 2000 humanitäre Hilfe für Palästina.

In seinen Schlussfolgerungen vom 26. Oktober 2023 hatte der Europäische Rat einen kontinuierlichen, raschen, sicheren und ungehinderten Zugang und Hilfe für humanitäre Hilfe gefordert.

Die EU hat eine humanitäre Luftbrücke ins Leben gerufen, um die Lieferung von Hilfsgütern für Menschen in Not im Gazastreifen zu erleichtern. Seit dem 16. Oktober landeten sechs Flüge mit mehr als 263 Tonnen Fracht in Ägypten, um anschließend über Partner vor Ort verteilt zu werden. Die EU arbeitet hier mit Partnern wie UNICEF und anderen internationalen Organisationen zusammen.

Darüber hinaus wurde das EU-Katastrophenschutzverfahren aktiviert, um Rückholflüge aus Israel zu unterstützen.

Weitere Informationen

Daily News vom 6. November

Rede der Präsidentin: EU-Botschafterkonferenz 2023 (europa.eu)

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